E: Die kleinste ethische Einheit ist die zwischen uns beiden.
FISCH: Is’ mir doch egal.
E: Zu spät.
FISCHE von Nele Stuhler zeigt den Mikrokosmos zweier Menschen. Sie möchten zusammen sein. Sie möchten lieben. Und darum kämpfen Sie. Unerbitterlich. Fische stellt die Frage nach dem Möglichsein von Liebe, von Symbiose, trotz dem Unterschiedlichsein des Individuums. Der Regisseur Milan Pešl fühlt mit dem Ensemble unserer ganz privaten Sehnsucht nach Zweisamkeit auf den Zahn. Bis es weh tut.
„Ich finde, du bist immer so. So… So… So bist du.
Immer. Ich finde… du… bist. So. So. So sehr. So bist du… immer.
Immer, sogar wenn wir, dann… bist du auch so… so… so… immer..“
Mit dem Text gewann die Autorin den renommierten Else Lasker-Schüler Preis. Die Uraufführung fand kurz darauf 2019 statt. Das Bruchwerk ist das zweite Theater, das sich dieser schrägen Beziehungskomödie annimmt.
E: 1. Ich halte dich. 2. In einem Glas. 3. Ich habe dich gekauft. 4. Ich füttere dich.
FISCH: Du bist so toll.
Fotos : Bernd Dreseler / Milan Pešl
Team
Mit: Irina Ries und Lisa Sophie Kusz
Live Musik: Marcel Rudert
Regie: Milan Pešl
Bühne und Kostüme: Teresa Pešl
Licht: Johannes Umbach, Matthias Umbach
Dramaturgie: David Penndorf
Regie Assistenz: Hanna Bartels